Donnerstag, 27. Juni 2013

Evaluation psychischer Belastungen - Was nützt sie mir?

 
 
Laut ASchG ist jede/r ArbeitgeberIn zu einer umfassenden Evaluierung der psychischen Belastungen verpflichtet.  Das bedeutet, dass Sie ohne besonderen Anlassfall die Möglichkeit haben, stressfrei eine für Ihr Unternehmen passende Art der Evaluierung zusammenzustellen und bereits präventiv aktiv zu werden.
Aber ganz davon abgesehen, dass die Evaluierung vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, was nützt sie Ihnen? Hier haben wir nur einige Punkte für Sie aufgelistet:
  • Die arbeitsbedingte psychische Belastung Ihrer MitarbeiterInnen sinkt. Dadurch können höhere Motivation, bessere Leistung und geringere Fehlzeiten erreicht werden.
  • Durch die genaue Erhebung und Beratung bei der Maßnahmenplanung wird es gleichzeitig möglich, Abläufe und Strukturen zu optimieren.
  • Ihre speziellen Fragestellungen werden berücksichtigt.
    Bsp.: Erhebung der Ursache von besonderen Schwierigkeiten in einem Bereich oder bei einer Berufsgruppe. Geeignete und realistische Maßnahmen werden dafür erarbeitet.
  • Gesetzliche Vorgaben werden erfüllt.
Sollte es schon eine Auflage des Arbeitsinspektorates geben, dann ist es besonders wichtig, gleich von Beginn an eine gut durchdachte Evaluierung einzuführen die auch in den folgenden Jahren effektiv und effizient durchgeführt werden kann.

Die Verantwortung für die Evaluierung liegt bei den ArbeitgeberInnen (siehe dazu §3, §4, §5Arbeitnehmerschutzgesetz)
  1. Die Einheit von Analyse – Bewertung – Ableitung von Maßnahmen soll beachtet werden
  2. Analyse, Bewertung und Ableitung von Maßnahmen brauchen fachliche Expertise
Hier finden Sie weitere Informationen.

 

Mittwoch, 19. Juni 2013

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

 
Experten sehen dringenden Handlungsbedarf, aber warum?
Sie sind in aller Munde, doch was genau ist überhaupt damit gemeint?

In einer aktuellen Studie zum Thema "Psychische Belastungen der Arbeit und Ihre Folgen", die von der AK Wien in Auftrag gegeben wurde, wurde beschrieben:
"Beschäftigte ohne Belastungsfaktoren fielen im Schnitt nur 0,8 Tage krankheitshalber aus. Auf Personen die mindestens einem psychischen (aber keinem körperlichen) Belastungsfaktor ausgesetzt sind, entfallen im Durchschnitt 3,3 arbeitsbedingte Ausfalltage pro Person."
Berufsunfähigkeit- und "32% aller Neuzugänge in die Individualpensionen erfolgt aus psychischen Gründen."
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht sind die Zahlen eindeutig: "Internationale Studien legen nahe, dass in Europa 50% und 60% der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle in der einen oder anderen Form auf Arbeitsstress zurückzuführen sind."

Diese Zahlen sagen eins ganz klar aus: Arbeit macht immer mehr Menschen seelisch krank. Natürlich muss es nicht immer bis zum Burn-out kommen. Aber wenn Sie sich, oder ein Mitarbeiter oft müde und erschöpft fühlen, nervös oder reizbar und von Niedergeschlagenheit geplagt, dann sollten die Alarmglocken läuten!
Gründe hierfür können sein:
- Multitasking
- Termin- und Leistungsdruck
- immer mehr zu tun, bei sinkenden Kapazitäten

Was kann man dagegen tun?
Hier ist ganz klar der Arbeitgeber gefragt einzuschreiten und die Arbeitsbedingungen zu ändern, sowie seine Mitarbeiter zu stärken!
Zuerst sollte eine Evaluierung veranlasst werden. Sind meine Mitarbeiter überhaupt psychisch belastet? Wenn ja, dann sollten konkrete Maßnahmen geplant und umgesetzt werden.
Wenn dieses erfolgreich geschehen ist, dann sollten die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle, welche auf psychische Belastungen zurückzuführen sind, bald sinken.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Montag, 10. Juni 2013

Wie halte ich einen mitreißenden Vortrag (Teil 5)



Da für das Gelingen eines Vortrags/einer Rede nicht nur Daten, Zahlen und Fakten interessieren, gibt es zum Ende unserer Reihe "Wie halte ich einen mitreißenden Vortrag" noch einen Tipp, der Ihnen ermöglicht Schwung in die ganze Sache zu bringen.

Tipp:
Wenn es der Anlass erlaubt (und die meisten Anlässe tun dies), dann bauen Sie doch einfach in den ersten zwei Redeminuten eine Anekdote, oder einen Scherz ein. So hat Ihr Publikum die Möglichkeit sich psychisch und physisch zu entkrampfen - ein humorvoller Start ist immer ein guter Start! 

Montag, 3. Juni 2013

Wie halte ich einen mitreißenden Vortrag (Teil 4)



In unserer Reihe "Wie halte ich einen mitreißenden Vortrag" erfahren Sie heute was Sie noch tun können, um Ihre Rede/Ihren Vortrag von Anfang an so spannend wie möglich zu gestalten.

Tipp:
Machen Sie ihr Auditorium aufnahmefähig indem Sie eine knappe Zusammenfassung des Hauptinhalts geben, damit sich Ihre Zuhörer schonmal darauf einstellen können was sie erwartet und Ihnen somit auch besser folgen („Ich werde im ersten Teil einen Blick in den Rückspiegel werfen, dann zweitens den Sta1ndort bestimmen, an dem wir uns heute befinden, und mich im dritten Teil den Perspektiven und Visionen für die Zukunft widmen“).

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.